Jetzt: Markus Hoffmann - Entwicklung der Geschlechtsidentität: Die Bedeutung der Mutter für den Sohn.
Markus Hoffmann - Entwicklung der Geschlechtsidentität: Die Bedeutung der Mutter für den Sohn.

Warum Pro-Life?

Warum für das Leben, warum Pro-Life? Die Argumente sind natürlich vielfältig und die Debatte komplex. Aber ein Paar Punkte möchten wir zum Nachedenken anführen. Sprechen wir darüber, warum das Leben wertvoll ist, was Abtreibung eigentlich ist und welche Folgen sie für Frauen haben kann.

Sorge um die werdende Mutter

Wenig beachtet, aber doch ist es eine Realität mit der viele Frauen zu kämpfen haben: Eine Abtreibung kann bei Frauen psychische Leiden verschiedener Art auslösen. Es wird als eine Form der Posttraumatischen Belastungsstörung (auch PTSD) diagnostiziert, man spricht auch vom Post-Abortion-Syndrom (Folgeerkrankung nach Abtreibung). Es existieren Studien, die einen Zusammenhang und spezifische Symptome belegen, die auf die Abtreibung zurückzuführen sind und häufig bis sehr häufig auftreten.[3] Auch Berichte von Betroffenen, die von nachhaltigen Traumata durch Abtreibungen erzählen sind häufig dokumentiert. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie Dr. med. Angelika Pokropp-Hippen hat sich mit den Folgeerkrankungen nach Abtreibung ausführlich beschäftigt. Hier finden Sie ihre ausführliche Darstellung.

Der Zusammenhang ist plausibel: Eine Abtreibung und alle begleitenden Umstände stellen immer eine schwierige, belastende Situation für eine Frau dar. Solche Momente können leicht zu einem Trauma führen und somit zu einer posttraumatischen Belastungsstörung. Von dieser Störung betroffen sind in erster Linie Frauen, die abgetrieben haben – aber auch Männer, ebenso beteiligte Ärztinnen, Ärzte und Krankenschwestern, Geschwister und Großeltern.[4] Auch körperlich kann eine Abtreibung für die betroffene Frau zu Schäden führen, häufig sind z. B. Blutungen und Harnröhrenverletzungen.[5]

"Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen. Und ich bitte Sie hier im Namen der Kleinen: rettet das ungeborene Kind, erkennt die Gegenwart Jesu in ihm!"

Mutter Teresa am 10. Dezember 1979 bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo.

Abtreibung – gut zu wissen

Als Abtreibung wird ein Abbruch der Schwangerschaft bezeichnet. Es gibt noch andere Bezeichnungen für diesen Vorgang: induzierter Abort, Schwangerschaftsunterbrechung oder Beendigung der Schwangerschaft. Einige dieser Begriffe verschleiern allerdings worum es bei einer Abtreibung wirklich geht, nämlich um einen unumkehrbaren Vorgang die Entwicklung eines heranreifenden Kindes vorzeitig zu beenden. Auch wird von Pro-Choice-Seite meistens bewusst nicht von einem "ungeborenen Kind", "Baby" oder "Fötus" gesprochen. Stattdessen kommen entmenschlichende Begriffe wie "Schwangerschaftsgewebe" zum Einsatz, oder die Existenz des heranwachsenden Babys wird ganz verschwiegen

Jedes Jahr werden weltweit bis zu 56,3 Millionen Kinder vor der Geburt abgetrieben – das entspricht ungefähr der Bevölkerungszahl von Südafrika. Damit ist die Abtreibung mit Abstand die häufigste Todesursache der Welt und kommt viermal häufiger vor als der Tod durch eine Herzerkrankung. In Deutschland allein sterben 400 Kinder pro Werktag, das entspricht rund 100.000 Kindern pro Jahr.[2]

Ungeplant und ungewollt schwanger zu werden, kann großen Stress, Unsicherheit und existenzielle Ängste verursachen. Mit einer Abtreibung erhoffen sich viele Frauen, all das einfach loswerden zu können - aber ist das ein guter Weg? Wir glauben, dass so keine Probleme gelöst werden. Und: Es gibt immer eine bessere Alternative - für alle Beteiligten.

[1] Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Deutscher Bundestag
[2] Aktion Lebensrecht für Alle ALfA e.V.
[3] z. B. Rue, V. M., Coleman, P. K., Rue, J. J., & Reardon, D. C. (2004). Induced abortion and traumatic stress: a preliminary comparison of American and Russian women. Medical science monitor : international medical journal of experimental and clinical research10(10), SR5–SR16. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15448616/
[4] Ärzte für das Leben
[5] z. B. Niinimäki, M., Pouta, A., Bloigu, A., Gissler, M., Hemminki, E., Suhonen, S., & Heikinheimo, O. (2009). Immediate complications after medical compared with surgical termination of pregnancy. Obstetrics and gynecology114(4), 795–804. https://doi.org/10.1097/AOG.0b013e3181b5ccf9

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